Unsere Anbaumethoden

Respekt gegenüber den Burgunder Traditionen

Anbau und Kelterung werden bei uns mit dem größten Respekt gegenüber den Burgunder Traditionen durchgeführt. Die Reberziehung ist traditionell: Niedrige Weinstöcke, sehr enge Bepflanzung (10000 Weinstöcke /ha).

 

Das Schneiden ist eine der wichtigsten Arbeiten, es legt durch das Verhältnis von Traubenanzahl und Blattoberfläche pro Rebstock den zukünftigen Ertrag fest. Der Winzer muss außerdem während der gesamten Wachstums- und Produktionsperiode eingreifen. Im Mai und Juni entfernen wir, was am Fuß des Weinstocks wächst, oder entfernen die überflüssigen Augen der Rute und achten darauf, dass pro Rebstock nur 7 bis 8 Trauben wachsen. Die Weinstöcke müssen in mehreren Arbeitsgängen pro Rebstock aufgebunden werden. Im Juli werden die jungen Triebe, welche der Pflanze Saft abzapfen, gekappt. Im Juli wird eventuell eine „ grüne Ernte " vorgenommen, um die überflüssigen grünen Trauben zu entfernen und eine optimale Reifung der Trauben zu gewährleisten.

Kampf gegen die Parasiten

Während der gesamten Wachstumsperiode ist es erforderlich, die verschiedenen Parasiten zu bekämpfen. Anstatt systematisch zu behandeln, ist es besser, zu beobachten und nur dann einzuschreiten, wenn es sich als nötig erweist.

 

Beim Kampf gegen den Heu- und Sauerwurm ist die Verwirrmethode ein gutes Mittel, um diese zwei Parasiten gezielt zu bekämpfen. Regelmäßiges Beobachten dient dazu, das Milbenbefallsrisiko einzuschätzen und nur bei Erreichen einer bestimmten Schwelle einzugreifen. Auf diese Weise wird ein Gleichgewicht zwischen den Pflanzen fressenden Milben und ihren natürlichen Feinden, den Typhlodromen, hergestellt.