Die Weinreifung in Fässern ermöglicht dank der Porosität des Holzes einen ständigen Austausch zwischen Wein und Luft, was zu einer Oxydation führt, die das Reifen des Weins, die Minderung der astringierenden Eigenschaft und die Stabilisierung der Farbe ermöglicht. Der Wein reichert sich auch mit Substanzen an, die vom Abbau des Lignins stammen und ihm Noten von Vanille verleihen.
Das Reifen ermöglicht auch die Ablagerung der größten Partikel, was den Abstich erleichtert. Während der 15 bis 18-monatigen Reifung in Fässern findet die Apfelmilchsäuregärung statt. Der erste Abstrich wird am Ende der Apfelmilchsäuregärung durchgeführt. Diese Gärung bringt das Sinken des natürlichen Säuregehaltes des Weins mit sich und ändert spürbar die Aromen. Seit 1999 werden unsere Weine weder geklärt, noch gefiltert. Dazu braucht man einen vollkommen reifen Rohstoff, ohne Schimmel, ohne suspendiertes Pektin.
Nach 15 bis 18 Monaten Reifung werden die Weine in Flaschen gefüllt.