Jahrgang 2001

Wetterbedingungen und Wachstumsperiode :

 

Nach dem frühzeitigen Knospenausbruch, der durch das milde winterliche Klima hervorgerufen wurde, verzögerte das Sinken der Temperaturen Anfang April die Entwicklung.

 

Der Monat Mai ermöglichte den vorzeitigen Beginn der Blüte. Eine Abkühlung des Wetters Anfang Juni hat die Verlängerung der Blütezeit mit sich gebracht.

 

Der Sommer beginnt unter relativ frischen und regnerischen Bedingungen. Um den 20. Juli herum tritt plötzlich starke Hitze auf und verursacht Sonnenbrand an den nach Süden ausgerichteten Hängen. Die Letzte Augustwoche beschleunigte die Reifung aufgrund ihrer hohen Temperaturen.

 

Dank der regelmäßig von uns im Laufe des Sommers ausgeführten Arbeiten (Entknospungsästung, Ausgeizen und grüne Ernte Ende Juli 2001) war das Erntegut einwandfrei.

 

Es wurde streng sortiert, da der Reifegrad der Trauben von einer zur anderen unterschiedlich war. Die Kelterung dauerte mit Umpumpen und Maischen 3 Wochen. Die Weine dieses Jahrgangs präsentieren sich mit einem sehr guten Gleichgewicht Alkohol– Säuregehalt und einer schönen glänzenden Farbe.

 

Wir probierten die Weine des Jahrgangs 2001 kurz nach dem Abfüllen in Flaschen im Dezember 2002. Die Aromen erinnern an schwarze Beerenfrüchte. Die Weinprobe hinterlässt den Eindruck einer gewissen Zurückhaltung, manchmal einer leichten Strenge, jedoch ohne Härte. Die Einzellagen sind gut charakterisiert. Diese Weine, die vor dem Genuss etwa 5 Jahre lagern müssen, sind recht unterschiedlich von denen des Jahrgangs 2000, die sich weicher und mit weniger Säure präsentierten.