Jahrgang 2022
Der Winter war mild mit normalen Niederschlägen.
Wieder einmal hat der Frost Anfang April unseren Weinberg bedroht, die Temperaturen sind in einem kurzen Zeitraum bei Sonnenaufgang bis auf -4 °C abgesunken, so dass wir dem Frost entgangen sind. Wir haben auch unsere Schnittweise geändert und uns für einen altüberlieferten Schnitt in zwei Phasen entschieden, bei dem der definitive Schnitt um einen Monat verschoben wird, um den Austrieb der Weinreben vorzuverlegen.
Die Blütezeit begann Ende Mai, am 26.; sie hat sich über 10 Tage hingezogen, bei frischen Temperaturen am Morgen und ständigem Wind, was zu Problemen bei der Bestäubung der Trauben geführt hat, die man in unseren kleinen Beeren wiederfindet.
Der Frühling und Sommer werden als die heißesten und trockensten seit dem berühmten Jahr 1976 in Erinnerung bleiben. Gute drei Wochen Hitze mit Temperaturen um die 39 bis 40 °C haben dem Weinberg im Juli und August zu schaffen gemacht.
Wir hatten am 4. Mai den ersten Hagel.
Ein heftiges Gewitter mit Stürmen und tropischen Regenfällen ist am 22. Juni um 15 Uhr über Gevrey hinweggezogen, mit 50 mm Regen innerhalb einer Stunde. Die Keller sind überschwemmt worden, die Kirche von Gevrey ebenfalls. Das Ereignis ist als Naturkatastrophe eingestuft worden.
Die Erde der Weinberge ist herunter ins Dorf gespült worden.
Dieses Gewitter hat es jedoch ermöglicht, eine gute Wasserreserve zu bilden, die den Weinbergen geholfen hat, mit der Trockenheit im Frühling und Sommer besser fertigzuwerden. Das in Gevrey am stärksten betroffene Gebiet war das Gebiet der 1ers Crus, Lavaux, Champeaux und die Weinberge am Fuß der Gevrey 1ers Crus. Die Weinberge in der Ebene sind relativ verschont geblieben.
Durch die Trockenperiode konnten die Krankheiten nicht ausbrechen. Falscher Mehltau, echter Mehltau und Schimmel sind in diesem Jahr nicht aufgetreten.
Diese extrem trockenen Witterungsbedingungen haben Spuren in den Weinbergen hinterlassen. Die Weinberge in Hanglagen und die alten Weinberge haben den Wassermangel aufgrund ihrer tiefen Wurzeln, die ihnen ermöglichen, das Wasser im Boden aufzunehmen, gut überstanden.
Die jungen Weinberge und die Weinberge in dränierendem steinigem Boden haben jedoch stark gelitten. Man kann Blattverlust an den Trauben, von der Hitze verbrannte und mumifizierte Beeren beobachten. Das ist ein Verteidigungsmechanismus des Weinbergs, der in den Überlebensmodus übergeht und so versucht, seine Früchte zu retten.
Wir haben beschlossen, die Weinreben in diesem Jahr nicht zu entblättern und höher zu beschneiden, um den Beeren ein wenig Schatten zu geben.
Die wenigen Regenperioden Ende August, mit 15 mm Niederschlag, haben es ermöglicht, die Fotosynthese wieder in Gang zu bringen und den Reifeprozess in einigen Weinbergen wieder auszulösen, der infolge des Wasserstresses zum Stillstand gekommen war.
Wir beschließen daher, mit unserer Weinlese am 3. September 2022 zu beginnen, denn wir warten lieber noch ein wenig auf die phenolische Reife der Anthocyane und der Tannine, die Ende August noch nicht vorhanden war.
Die ersten Säfte, die wir probieren, sind süß, sehr wenig sauer, die Häute sind sehr dick, die Kerne sind braun und reif.
Erst nach dem Pressen werden wir die Saftergiebigkeit kennen, die unter Berücksichtigung der klimatischen Ereignisse mittelmäßig sein dürfte.
Wieder einmal hat der Frost Anfang April unseren Weinberg bedroht, die Temperaturen sind in einem kurzen Zeitraum bei Sonnenaufgang bis auf -4 °C abgesunken, so dass wir dem Frost entgangen sind. Wir haben auch unsere Schnittweise geändert und uns für einen altüberlieferten Schnitt in zwei Phasen entschieden, bei dem der definitive Schnitt um einen Monat verschoben wird, um den Austrieb der Weinreben vorzuverlegen.
Die Blütezeit begann Ende Mai, am 26.; sie hat sich über 10 Tage hingezogen, bei frischen Temperaturen am Morgen und ständigem Wind, was zu Problemen bei der Bestäubung der Trauben geführt hat, die man in unseren kleinen Beeren wiederfindet.
Der Frühling und Sommer werden als die heißesten und trockensten seit dem berühmten Jahr 1976 in Erinnerung bleiben. Gute drei Wochen Hitze mit Temperaturen um die 39 bis 40 °C haben dem Weinberg im Juli und August zu schaffen gemacht.
Wir hatten am 4. Mai den ersten Hagel.
Ein heftiges Gewitter mit Stürmen und tropischen Regenfällen ist am 22. Juni um 15 Uhr über Gevrey hinweggezogen, mit 50 mm Regen innerhalb einer Stunde. Die Keller sind überschwemmt worden, die Kirche von Gevrey ebenfalls. Das Ereignis ist als Naturkatastrophe eingestuft worden.
Die Erde der Weinberge ist herunter ins Dorf gespült worden.
Dieses Gewitter hat es jedoch ermöglicht, eine gute Wasserreserve zu bilden, die den Weinbergen geholfen hat, mit der Trockenheit im Frühling und Sommer besser fertigzuwerden. Das in Gevrey am stärksten betroffene Gebiet war das Gebiet der 1ers Crus, Lavaux, Champeaux und die Weinberge am Fuß der Gevrey 1ers Crus. Die Weinberge in der Ebene sind relativ verschont geblieben.
Durch die Trockenperiode konnten die Krankheiten nicht ausbrechen. Falscher Mehltau, echter Mehltau und Schimmel sind in diesem Jahr nicht aufgetreten.
Diese extrem trockenen Witterungsbedingungen haben Spuren in den Weinbergen hinterlassen. Die Weinberge in Hanglagen und die alten Weinberge haben den Wassermangel aufgrund ihrer tiefen Wurzeln, die ihnen ermöglichen, das Wasser im Boden aufzunehmen, gut überstanden.
Die jungen Weinberge und die Weinberge in dränierendem steinigem Boden haben jedoch stark gelitten. Man kann Blattverlust an den Trauben, von der Hitze verbrannte und mumifizierte Beeren beobachten. Das ist ein Verteidigungsmechanismus des Weinbergs, der in den Überlebensmodus übergeht und so versucht, seine Früchte zu retten.
Wir haben beschlossen, die Weinreben in diesem Jahr nicht zu entblättern und höher zu beschneiden, um den Beeren ein wenig Schatten zu geben.
Die wenigen Regenperioden Ende August, mit 15 mm Niederschlag, haben es ermöglicht, die Fotosynthese wieder in Gang zu bringen und den Reifeprozess in einigen Weinbergen wieder auszulösen, der infolge des Wasserstresses zum Stillstand gekommen war.
Wir beschließen daher, mit unserer Weinlese am 3. September 2022 zu beginnen, denn wir warten lieber noch ein wenig auf die phenolische Reife der Anthocyane und der Tannine, die Ende August noch nicht vorhanden war.
Die ersten Säfte, die wir probieren, sind süß, sehr wenig sauer, die Häute sind sehr dick, die Kerne sind braun und reif.
Erst nach dem Pressen werden wir die Saftergiebigkeit kennen, die unter Berücksichtigung der klimatischen Ereignisse mittelmäßig sein dürfte.